Neuigkeiten: Gemeinde Rosenberg

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Jahresrückblick 2023

Artikel vom 12.12.2023

Anfang Dezember ist der erste Schnee in Rosenberg gefallen und dies verdeutlicht uns, dass der Winter auch bei uns angekommen ist. Der Rosenberger Weihnachtsmarkt hat uns bereits auf die Adventszeit eingestimmt und jeden Sonntag zünden wir eine weitere Kerze am Adventskranz an. Es dauert nur noch ein paar Tage bis Weihnachten und bis das Jahr 2024 beginnt.

 Jeder Rosenberger Bürger blickt auf sein Jahr 2023 zurück, mit den schönen Momenten, dem persönlichen Glück, aber sicher auch mit dem Gedanken an gewisse Schicksalsschläge. Die Welt schein für uns an vielen Stellen aus den Fugen geraten zu sein. Der Ukrainekrieg ist zu einem Stellungskrieg geworden. Im Nahen Osten ist mit dem Überfall der Hamas auf Israel ein weiterer Kriegsschauplatz entstanden, der vor allem viel menschliches Leid erzeugt. Viele Menschen sind auf der Flucht und Deutschland scheint ein festes Ziel zu sein. Der Grund dafür liegt vor allem darin, dass es uns gut geht!

Auch in der Politik hat man den Eindruck, dass vieles aus den Fugen geraten ist. Vor allem schüttet man viel Geld aus, ohne sich Gedanken zu machen wo es herkommt. Handwerklich schlechte Gesetze, überbordende Bürokratie und ständig neue Aufgaben/Ideen verunsichern nicht nur die Menschen, sondern konfrontiert auch die Gemeindeverwaltung. Die Gemeinden sind die Orte der Realität und Wirklichkeit, die das Zusammenleben ermöglicht und wir müssen uns diesem allem stellen. Das neue Argument, warum etwas nicht mehr funktioniert ist nun nicht mehr Corona, sondern der Fachkräftemangel. Wir müssen erkennen und auch akzeptieren, dass die hohe Qualität bzw. die hohen Standards in manchen Bereichen nicht gehalten werden können.

Aber wenden wir den Blick auf unser Rosenberg und dem Jahr 2023, dass vor allem durch Vielseitigkeit geprägt ist.

Rosenberg ist trotz hoher Energiekosten gut in das Jahr 2023 gestartet und die befürchteten Szenarien sind nicht eingetreten. Die Bauarbeiten an der Freiflächen-PV Anlage in Sindolsheim haben im Frühjahr begonnen und konnten auch im Herbst abgeschlossen werden. Mit viel Hoffnung geht die Anlage zum Jahresende auch dann tatsächlich ans Netz. Auf dem Dach des Kindergarten Rosenberg wurde ebenfalls im Herbst eine Photovoltaikanlage aufgebaut. Rosenberg ist eine der ersten Gemeinden in Baden-Württemberg, bei der mit „Climap“ eine thermische Landkarte von allen Gebäuden erstellt wurde. Grundlage für das Erkennen von energetischen Schwachstellen. Gleichzeitig wurde unter dem Begriff „Quartierskonzept“ eine Untersuchung über die Neuausrichtung der Biogasanlage Rosenberg angestoßen, verbunden mit dem Wunsch das Nahwärmenetz erweitern zu können.  Baden-Württemberg ist verpflichtet 1,8 % der Landesfläche als Windpotenzialfläche für erneuerbare Energien auszuweisen. Der Regionalverband Rhein-Neckar hat hierzu zwei Gebiete in Rosenberg im Blick, die zusammen rund 16 % der Gemarkungsfläche ausmachen. Eine viel zu große Fläche, die deutlich reduziert werden muss. Gleichzeitig hat man eigene Untersuchungen über Flächenpotenziale angestoßen und ist mit dem gesamten Thema in eine breite Diskussion mit der Bürgerschaft getreten. Alle Ortschaftsräte haben über dieses bedeutende und emotionale Thema beraten.

Rosenberg hat sich im Jahr 2023 auch auf den Weg gemacht, um eine ELR-Schwerpunktgemeinde zu werden. Für den Bewerbungsprozess erfolgt eine Erhebung von Daten und Informationen sowie 6 Ideenwerkstätten boten die Möglichkeit für die Bürger, Jugendliche und Vereine positives über die Ortsteile und die Gesamtgemeinde hervorzuheben. Aber auch die Frage, was fehlt? Oder welche Ideen gibt es für die Zukunft, bereicherten die sechs Veranstaltungen unter dem Leitsatz: Rosenberg – Heimat zukunftsfähig gestalten.

In Rosenberg sind die Geburtenzahlen in den vergangenen drei Jahren stark gestiegen. Dies spürt man zu einen in den Kindergärten, wo nun auch Wartelisten bestehen. Die Erbschaft des verstorbenen Mitbürgers Peter Egner wurde zu einem großen Teil in eine Kinder- und Jugendstiftung übergeführt und soll mit jährlichen Erträgen langfristig die Jugendarbeit unterstützen. Mit einem Teilbetrag wurden die Außenanlagen im Kindergarten Rosenberg erneuert. Nach den Sommerferien konnte das Gelände dann wieder an die Kinder übergeben werden und auch die Eltern konnte bei einem Fest Anfang Oktober alles besichtigen. Im Kindergarten in Hirschlanden wurde im Frühjahr das neue Außengelände für die Tiere mit einem kleinen Fest übergeben.

Die steigenden Kinderzahlen spürt man auch an der Grundschule und einer sehr starken Nachfrage nach der Betreuung in der verlässlichen Grundschule spiegelt die gute Qualität wieder. Die räumlichen Verhältnisse lassen leider eine Entwicklungsmöglichkeit nicht zu und verbunden mit dem Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung an der Grundschule ab dem Jahr 2026 wird ein Handlungsbedarf aufgezeigt. Zusammen mit dem Büro für Architektur Nico Hofmann, Elternbeirat, den Lehrern und dem Gemeinderat hat man einen Bauentwurf erstellt und im Herbst die erforderlichen Zuschussanträge beim Regierungspräsidium Karlsruhe gestellt. Die Sanierung und die Erweiterung der Grundschule Rosenberg wird dabei die größte Investition in der Gemeinde einnehmen. Dabei wird unsere Grundschule nun seit fast zwei Jahren durch Stefanie Kautzmann kommissarisch als Schulleiterin betreut.

Der erste Frühlingsempfang der Gemeinde Rosenberg in der Mehrzweckhalle Sindolsheim war der würdige Rahmen für die Verleihung der Staufermedaille an Gerd Gräupl und bot viele Informationen über aktuelle Gemeindethemen.

Auf der aktuell größten Baustelle in der Gemeinde, dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Rosenberg sind die Rohbauarbeiten fast beendet. Nach Erhalt der Baugenehmigung wurde im September mit den Erdarbeiten und dem offiziellen Spatenstich im Beisein von allen Feuerwehrkammeraden begonnen. Aktuell sind rund 90 % der Aufträge vergeben. Auch die Umbauarbeiten im Feuerwehrgerätehaus in Hirschlanden konnten im Jahr 2023 abgeschlossen werden. 

Ein paar Bauarbeiten gab es darüber hinaus noch in unserer Gemeinde. Abgeschlossen wurde die Erneuerung von Kanalhaltungen im Kreuzungsbereich des Dörrhöfer Weg. Da in diesem Zuge auch Wasserleitungsarbeiten angefallen sind zeigte sich, dass einige Absperrschieber nicht funktionsfähig waren. In der Folge wurden noch einige Hauptschieber an Wasserleitungsschächten ausgetauscht. Im Gemeindebauhof haben die Umbauarbeiten mit dem Einbau von Sozialräumen begonnen. Bei den Bauarbeiten wurde auch offensichtlich, dass das Gebäude statische Mängel aufweist, die in diesem Zuge nun behoben wurde. In der Zwischenzeit sind die Fenster gesetzt und der Estrich wird aktuell eingebaut. Zum Jahresende konnten dann auch die Bauarbeiten an der Straße „Im Eichgarten“ sowie der Erschließung von 5 Bauplätzen beginnen. Ebenso haben die Erschließungsarbeiten im Baugebiet „Schindersacker“ in Bronnacker begonnen. Beide Baugebiete sollen bis zum Frühjahr 2024 fertig gestellt sein.

Viele Feste bereicherten unser Gemeindeleben im Jahr 2023. 100 Jahre TC Teutonia Hirschlanden wurde mit einem Festakt und einem zweitägigen Fest am Sportheim würdig gefeiert. Das Rapsblütenfest in Bronnacker konnte nach mehrjähriger Pause wieder stattfinden und erhielt einen großen Zuspruch. Das dreitätige Sportfest des TSV Rosenberg, die 1. Mai-Feste, das Fest zum Sonnwendfeuer, das Jubiläum 15 Jahre Hirschbräu, das Grünkerndarrenfest in Sindolsheim, der Seniorenausflug der Gemeinde, ein gelungenes Kinderferienprogramm 2023, der Weihnachtsmarkt oder der Besuch der Spielplatzpiraten rundeten ein abwechslungsreiches Jahr 2023 ab.

Eine „unbefriedigende“ Hängepartie der Frankenbahn konnte 2023 mit einer Entscheidung des Verkehrsministeriums endlich gelöst werden. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 erfolgt der Dauerbetrieb. Damit gilt es nun den Fahrplan für die Modernisierung der Bahnhaltepunkte anzugehen.

Wenn es um die Zukunft unserer Gemeinde geht, dann befasst man sich auch mit den Themen Ver- und Entsorgung. Mit einem Strukturgutachten in der Abwasserbeseitigung wollen wir im Jahr 2024 die Weichen für eine langfristige Abwasserbeseitigung stellen. Aber auch die Trinkwasserversorgung steht im Fokus, um die klimatischen Veränderungen auf das Trinkwasservorkommen der Gemeinde definieren zu können. Besonders spüren wir die aktuellen klimatischen Veränderungen in unserem Wald. Das Bauland ist Hauptschadensgebiet des Borkenkäfers und auch bei unseren besten Waldflächen zeigen sich Ausfälle in ungeahnter Größenordnung. Mit einem Einschlag von rund 11.000 Festmetern Holz wurde allein dieses Jahr rund 20 % des gesamten Fichtenvorrates entnommen.  

Dies alles sind spannende Themen und Herausforderungen für die nächsten Jahre.

Aufgrund der Länge und der Fülle des Jahresrückblicks merkt man wieder einmal, was im vergangenen Jahr alles geschehen ist und sicher habe ich das ein oder andere in meinem Bericht vergessen und bitte um Nachsicht. Dass dieses ganze Aufgabenpaket auch bearbeitet bzw. abgearbeitet werden kann ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde eine große Herausforderung. Dies funktioniert nur mit viel Vertrauen und Leidenschaft in einem guten Team. Hierfür bin ich meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr dankbar.

Unsere Gemeinde ist auf einem guten Weg und ich freue mich auf die gemeinsame Weiterentwicklung und auf die Herausforderungen des Jahres 2024.

Ihr Ralph Matousek

Bürgermeister