Hirschbräu: Gemeinde Rosenberg

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Hirschbräu-Hirschlanden: Brauerei, Gaststätte und Museum

„Hirschbräu-Hirschlanden“ ist eines der erfolgreichsten Ehrenamtsprojekte in Baden-Württemberg. Die Gaststätte mit Brauerei und Museum wurde 2010 mit dem Landespreis für vorbildliche kommunale Bürgeraktionen ausgezeichnet, 2011 in Brüssel zum „Leuchtturm-Ehrenamtsprojekt des Landes Baden-Württemberg in Europa“ gekürt und 2013 vom SWR zum Sieger des Regionenchecks „Beste Dorfgaststätte in Baden-Württemberg“ ernannt. Das SWR-Fernsehen hat Hirschbräu als eine „der besten fünf Craftbier-Brauereien“ des Landes bezeichnet. Aufgrund der Radio- und Fernsehberichte über das Projekt, kommen die Besucher aus ganz Deutschland. Die Gaststätte ist jeden Samstag ab 18 Uhr geöffnet. Reservierungen werden dringend empfohlen, da die Brauereigaststätte regelmäßig ausgebucht ist. Weitere Informationen, Kontaktdaten und aktuelle Angaben zu den Öffnungszeiten auf der Homepage.

Wie es zu Hirschbräu Hirschlanden kam: die Entstehung

Was ist ein Dorf ohne Gaststätte? Ein trauriger Ort ohne Kommunikationszentrum! Hirschlanden, das kleines Baulanddorf mit rd. 500 Einwohnern, kannte diesen Zustand zur Genüge. Eine „Kneipe“ musste her – und ein Museum – und – als Höhepunkt und Zugabe: gleich noch eine eigene Brauerei!

Das Konzept eines multifunktionalen Veranstaltungszentrums, das von Ortsvorsteher Martin Herrmann im Jahr 2005 erarbeitet wurde, klang für viele „Herschlanner“ zunächst utopisch. Rund 15 Jahre „schlummerte“ das altehrwürdige Rathaus aus dem Jahr 1875 im Dorfzentrum ohne jegliche Nutzung im „Dornröschenschlaf“. Das Problem war die Finanzierung.

Alle Möglichkeiten von Fördergeldern wurden sondiert und schnell war klar: Das Dorf muss erhebliche Eigenmittel aufbringen und viel Arbeit investieren. Da der Bau von Gaststätten nicht gefördert wird, stand das Museumsprojekt zunächst im Mittelpunkt. Es sollte jedoch kein „Dreschflegel-Museum“ geben, wie es sie zuhauf in der Region gibt, sondern ein Museumsraum für wechselnde Ausstellungen von Sammlungen und Kunst. Ermöglicht wurde das Projekt im Wesentlichen mit Fördermitteln der Europäischen Union, des Landes Baden-Württemberg und mit Eigenmitteln des Dorfes. 

Nach rund 1.200 Stunden Eigenleistungen und zahlreichen Handwerkerstunden war der Umbau im Oktober 2007 fertig gestellt: Raum für Ausstellungen, eine Gaststätte und eine Brauerei - jetzt konnte es losgehen!

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