Der gesellschaftliche Wandel war in den vergangenen Jahren auch in Rosenberg immer mehr zu spüren und mit vielen Veränderungen haben wir uns in der Zwischenzeit abgefunden: Geschäfte und Gaststätten schließen, Vereine, Veranstaltungen und Traditionen kommen manchmal bei den Bürgern nicht mehr an. Die vergangenen drei Jahre haben diese Entwicklung in vielen Bereichen leider beschleunigt. 
Natürlich gibt es auch die positiven Beispiele, aber wie schaffen wir es in Rosenberg auch für die nächste Generation, eine lebendige Gemeinschaft zu erhalten?

Idee
Zunächst gilt es herauszufinden, was ist gut (worauf ist man stolz), was gilt es zu verbessern, was wird bedauert (was fehlt, es ist etwas verschwunden …). Es gilt, gute Ideen zu finden, die unser gesellschaftliches Leben oder den Zusammenhalt stärken. Vielleicht muss man aber auch manche Dinge anders sehen, aus einem anderen Blickwinkel und es entsteht dabei etwas Neues. Es braucht hier aber aktive Bürgerinnen und Bürger, um unsere Gemeinde mit Leben zu erfüllen, und wir brauchen dafür vor allem die junge, zukünftige Generation.
Mit einem Gemeindeentwicklungsprozess soll mittels Veranstaltungen und Workshops mit den Bürgerinnen und Bürger über Entwicklungsmöglichkeiten, Ideen und Initiativen diskutiert und gearbeitet werden. Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung das Büro Klärle GmbH, Weikersheim, mit der Begleitung des Prozesses beauftragt. Dieses Projekt, das nun bis zum Früh-sommer 2025 läuft, soll auch die Grundlagen für eine Bewerbung als ELR-Schwerpunktgemeinde im Jahr 2025 schaffen.

Namensfindung
Wie Sie/ihr sicher merken, sprechen wir aktuell nur von dem „Projekt“ oder der „Gemeindeentwicklung“. Das Ganze braucht aber noch einen guten und aussagekräftigen Titel, in dem wir uns wiederfinden. Aber hier möchten wir nichts vorgeben, sondern bitten um Vorschläge. Das Büro Klärle GmbH hat erste Ideen formuliert, aber auf dem Stimmzettel (PDF-Datei)sind auch noch freie Zeilen für Ihre Ideen. Hier dürfen Sie/dürft ihr kreativ werden.
Wir freuen uns auf zahlreiche Rückmeldungen. Diese fließen dann in die Namensfindung mit ein.

Weiterer Ablauf
Die Mitarbeiter des Büros Klärle GmbH, Weikersheim, werden sich in den nächsten Wochen in den einzelnen Ortsteilen umsehen. Nach den Sommerferien, im September, sollen dann die vier Auftaktveranstaltungen sein. Hierzu wird dann zu gegebener Zeit über das Amtsblatt eingeladen.
Es soll eine Fragebogenaktion folgen, ebenso wie Arbeitskreise/Werkstätten zu verschiedenen Themenbereichen gebildet werden.

Ihr Bürgermeister
Ralph Matousek