Ein Hauch von Frühling lag beim Frühjahrsempfang der Gemeinde in der schön geschmückten Mehrzweckhalle in der Luft. Überaus viele Bürgerinnen und Bürger aus allen Ortsteilen waren zur zweiten Veranstaltung dieser Art gekommen. Im Mittelpunkt standen neben Ehrungen, ein Ausblick von Bürgermeister Ralph Matousek auf die anstehenden großen Projekte.

Nach dem fröhlichen Liedbeitrag „Top of the World“ durch die beiden Chöre aus Sindolsheim und Hirschlanden, unter Dirigentin Dagmar Stief, folgte die Ehrung der Blutspender. „In der Not rückt unsere Gesellschaft näher zusammen“ sagte der Bürgermeister, denn diese Erfahrung bestätigt sich auch heute wieder, denn man dürfe Frauen und Männer für ihren Dienst am Nächsten auszeichnen. Sie haben gezeigt, dass ihnen ihre Mitmenschen nicht gleichgültig sind, und haben Leben gerettet, menschliche Not und Verzweiflung gemildert. Bürgermeister Matousek bedankte sich auch beim örtlichen DRK-Ortsverein für die alljährliche Durchführung der Blutspendeaktion. Für 25-maliges Blutspenden wurden Klaus Gaukel (Bronnacker) und Nicole Ullrich (Hirschlanden), Timo Schuster (Rosenberg) für 50- maliges Blutspenden und für 75 Blutspenden wurde Michael Eberle (Rosenberg) geehrt. Alle Geehrten erhielten neben einer Urkunde und Auszeichnungsspange ein Präsent der Gemeinde.

Nach dem weiteren Liedvortrag „We are the World“ sagte Minister Peter Hauk in seinem Grußwort, dass er es gut findet, dass die Gemeinde bei diesem Empfang die Menschen in den Mittelpunkt stellt. Die Gemeinde Rosenberg hat eine tolle Entwicklung hinter und auch eine solche vor sich. Damit auch die Demokratie weiterlebt bat er die Bürgerinnen und Bürger sich bei den bevorstehenden Kommunalwahlen zu engagieren und sich zur Wahl zu stellen. Der Gemeinde wünschte er für 2024 weiterhin alles Gute. Der erste Landesbeamte des Neckar-Odenwald-Kreises Dr. Björn-Christian Kleih stellte die Gemeinschaft von Rosenberg in den Mittelpunkt seiner Worte, die durch ihre Vielfalt, Zusammenhalt und ehrenamtliches Engagement geprägt ist. Besonderer Dank gebührt den Menschen die sich hier vor Ort für das Gemeinwohl einsetzen. Das Ehrenamt bildet das Fundament, auf dem viele erfolgreiche Projekte und Entwicklungen in Rosenberg ruhen. Ein besonderes Lob und ein herzliches Dankeschön gebührt auch Bürgermeister Ralph Matousek. Diese lobenden Worte, so Dr. Kleih stammen nicht aus seiner Feder, sondern von der „künstlichen Intelligenz“, die in seinem Auftrag eine kleine Ansprache verfasst hat. In seinen weiteren Ausführungen ging er noch weiter auf die „KI“ ein. Der Gemeinde wünschte er für die weitere Zukunft alles Gute.

Bürgermeister Ralph Matousek gab dann einen umfangreichen Ausblick über Themen, welche die Gemeinde aktuell beschäftigen oder in Zukunft bewegen werden. Dies sind der derzeitige Bau des Feuerwehrgerätehauses, die Erneuerbaren Energien, der geplante Umbau der Grundschule sowie die Erschließung von Baugebieten in Bronnacker und Hirschlanden und das bedeutende Thema die Heimat zukunftsfähig zu gestalten und die Erhaltung von Arbeitsplätzen.

Nach dem letzten Liedbeitrag „Auf das Leben“ dankte Bürgermeister Matousek allen Helferinnen und Helfer, den Mitarbeitern der Verwaltung, die bei diesem Frühjahrsempfang mithalfen.

Gemeindereferentin Luzia Eller von der katholischen und Dekan Rüdiger Krauth von der evangelischen Kirchengemeinde stellten bildlich eine kleine Geschichte über die wirklich wichtigen Dinge im Leben vor, wie den großen Steinen im Glas. Der beiderseitige Wunsch der Ökumene an die Gesamtgemeinde und die Politik ist es, füllen sie ihr Lebensgefäß zuerst mit den wichtigen Dingen. Nach einem gemeinsamen Segensgebet lud die Gemeinde zu einem Stehempfang ein.