Löschwasserförderung über lange Wegstrecken
„Achtung! Achtung! Brand von mehreren Scheunen und Schuppen im Außenbereich Heuweg! Einsatz für die Feuerwehr Rosenberg“. So oder so ähnlich würde wohl die Alarmdurchsage der Rettungsleitstelle bei einem Brand klingen. Es ist ein Szenario, das sich hoffentlich niemals ereignen wird: Um für den Fall der Fälle optimal vorbereitet zu sein, probten die Abteilungen Rosenberg und Sindolsheim Anfang Juni genau dieses Szenario. Als Übungsobjekt wurde der Gnadenhof „Animal Hope“ im Heuweg in Rosenberg auserwählt.
Gegen 19:30 Uhr fuhren die Kameraden mit drei Fahrzeuge in Richtung Heuweg bzw. Ensigheim. Bei dieser Übung lag das Hauptaugenmerk auf der Wasserversorgung. Eine erste Gruppe führte die Erkundung sowie einen Erstangriff am „Brandobjekt“ durch. Aus der Kirnau bei der Talmühle Haas wurde durch das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) Wasser entnommen. Ein weiterer Wassertrupp begann bereits mit dem Verlegen der Leitung durch die Bahnunterführung, da es galt eine Strecke von etwa 600 Meter mit B-Schläuchen zu überwinden um letztendlich an der Einsatzstelle Wasser abgeben zu können. Auch der Faltbehälter kam hier zum Einsatz. Gleichfalls wurde die Leistungsfähigkeit der zur Verfügung stehenden Pumpen kontrolliert.
Im Ernstfall würden bei einem solchen Szenario natürlich weitere Einsatzkräfte auch aus den Nachbarkommunen hinzukommen. Als Resümee konnte festgehalten werden, dass bei weiteren Strecken zusätzliche Pumpen und natürlich weiteres Schlauchmaterial zeitnah angefordert werden müssen. Die eingesetzten Mittel aber ihren Funktionstest souverän bestanden haben.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei Frau Ruhland vom Gnadenhof Rosenberg für die Bereitstellung des Übungsobjektes und den anschließenden Imbiss recht herzlich bedanken!